Die Altmark zählt zu den landschaftlich schönsten Gebieten in Sachsen-Anhalt, aber auch zu den am wenigsten bekannten. Die Region zwischen Magdeburger Börde im Süden und dem Wendland im Norden, zwischen Elbe im Westen und Salzwedel im Osten, war früher deutsch-deutsche Grenzregion und ist infolgedessen immer noch dünn besiedelt. Dadurch ist die Altmark jedoch auch ideal zum Fahren mit dem E-Bike geeignet, da die vielen kleinen Orte durch meist wenig befahrene Straßen verbunden sind.

Mehrere große Radwege verlaufen durch die Region. Sie sind alle gut ausgeschildert und in Etappen aufgeteilt, sodass es leicht fällt, auch die passenden Unterkünfte zu finden. Restaurants und Imbisse am Weg sorgen für die notwendige Verpflegung auf Ihrer Fahrrad-Route.

Starten Sie Ihre Radtour beispielsweise auf dem Altmarkrundkurs für Ihren Urlaub: Er besteht aus fünf Touren, die zwischen 50 und 100 km variieren und sich besonders mit einem Elektrofahrrad problemlos bewältigen lassen. Die einzelnen Touren sind aber so konzipiert, dass Sie diese auch in zwei Teilen absolvieren können. Der Altmarkrundkurs führt Sie an Havel und Elbe entlang, wo er eine Zeit lang mit dem Elbe-Radweg identisch ist.

Auch die berühmten Hansestädte der Altmark besuchen Sie auf dieser Fahrrad-Route wie Stendal, Gardelegen oder Salzwedel. Diese bieten sich dabei auch für einen etwas längeren Zwischenstopp an, um sie so richtig erkunden zu können. Romantische Dörfer mit Feldsteinkirche, die Colbitz-Letzlinger Heide und das Elbe-Havel-Dreieck bieten Ihnen unvergessliche und naturnahe Erlebnisse während Ihrer Entdeckungsreise durch die Altmark.

Der Havel-Radweg führt über eine kürzere Strecke in Richtung Altmark, bis die Havel vor Wittenberge in die Elbe mündet. Der Elbe-Radweg hingegen verläuft direkt am Rand der Altmark an der Elbe entlang, da der Fluss die Grenze zum Jerichower Land bildet. Hier begleiten Sie die Elbe und sehen ihr beim Wachsen zu, wenn sie sich kleinere Bäche und Flüsse einverleibt und schließlich sogar die Havel schluckt.